Aktuelle Sonderausstellungen
HAndwerk Fotografie
Kitzbühel in Farbe und Schwarzweiß
Sonderausstellung 09. Mai bis 25. Oktober 2025 im Museum Kitzbühel

Öffnungszeiten:
Bis 19.07.2025: Di bis Fr 10 - 13 Uhr, Sa 10-17 Uhr
20.07. bis 14.09.2025:
täglich 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr
15.09. bis 25.10.2025:
Di bis Fr 10 - 13 Uhr, Sa 10-17 Uhr
Führungen:
Führungen durch die Sonderausstellung:
vom 20.07. bis14.09.2025 jeden Donnerstag um 18 Uhr
Weiter Führungen sind auf Anfrage jederzeit möglich.
Ansprechpartner:
Dr. Wido Sieberer, Museum Kitzbühel; stadtarchiv@kitzbuehel.at; 0676 83 621 740
Kitzbüheler Fotografen und Fotografien
Die erste, sicher datierte Fotografie aus Kitzbühel wurde um 1870 aufgenommen. Über 100.000 fotografische Glasplatten und Papierabzüge dokumentieren im Archiv der Stadt Kitzbühel ein Medium, das seit über 150 Jahren die Stadt und ihre Menschen abbildet. So erfolgreich die Fotografie war, so rasant haben sich ihre Geschäftsgrundlagen in den vergangenen 30 Jahren verändert. Die Bilderflut des 21. Jahrhunderts ist digital. Pixel-perfect und Instagram-tauglich.
Im Sommer 2025 ist diese ebenso lange wie abwechslungsreiche Geschichte der Fotografie in Kitzbühel Thema der Sonderausstellung „Handwerk Fotografie. Kitzbühel in Schwarzweiß und Farbe“, die vom 10. Mai bis 25. Oktober im städtische Museum Kitzbühel gezeigt wird. Sie versteht sich nicht als umfassende Dokumentation aller in Kitzbühel tätiger Fotografen oder Kitzbühel-Fotografien, sondern verknüpft in fünf kurzen Kapiteln Seitenblicke auf die Geschichte der Fotografie in Kitzbühel mit einer Präsentation der Arbeiten von Markus Korn, Gernot Lazzari und Markus Mitterer, die das Handwerk der Fotografie bis heute hochhalten.
Mit dem Titel „Licht und Schatten“ – der Fotografie gelingt ja das Kunststück einen aus Licht geformten Schatten der Wirklichkeit festzuhalten – widmet sich das erste Kapitel den frühesten Kitzbühel-Fotografien. „Kunst und Kommerz“ geht im Anschluss am Beispiel Wilhelm Angerers darauf ein, dass der Fotograf zunächst ausschließlich als Handwerker oder technischer Dienstleister und erst im Laufe des 20. Jahrhunderts auch als Künstler wahrgenommen wurde. Am Beispiel zweier Frauen, Helga Mairinger und Herta Walch zeigt das dritte Kitte Kapitel „Beruf und Berufung“, dass Fotografie nicht nur im Beruf sondern unter anderem auch im Rahmen fotografischer Gesellschaften oder Vereine Berufung sein kann.
Die beiden letzten Kapitel, „Vor und hinter der Kamera“ und „Kitzbühel – Traum und Wirklichkeit“ widmen sich am Beispiel der Arbeiten von Markus Korn, Gernot Lazzari und Markus Mitterer der Porträtfotografie und dem nicht zu unterschätzenden Umstand, dass die fotografisch vermittelte Wahrnehmung der Wirklichkeit nicht zuletzt auch am Ausschnitt hängt, den eine Fotografie in den Blick rückt.
Die Ausstellung wird am 9. Mai um 19 Uhr im Museum Kitzbühel eröffnet, alle Interessierten sind bei freiem Eintritt herzlich willkommen.