Stadtarchiv

Öffnungszeiten

 

Montag 15:00 - 18:00 Uhr
Dienstag Geschlossen
Mittwoch Geschlossen
Donnerstag Geschlossen
Freitag Geschlossen
Samstag Geschlossen
Sonntag Geschlossen

Weitere Termine können telefonisch vereinbart werden. 

Das Stadtarchiv ist von 23.12.2024 bis  12.01.2025 nicht besetzt.

Adresse

Pfarrau 1, 6370 Kitzbühel

Zum Archiv

Das Stadtarchiv Kitzbühel, das auf ca. 600 Regalmetern und in Kartei- und Planschränken Archivalien, Bücher und verschiedene weitere Materialien wie Fotos, Plakate oder Filme beherbergt, darf als das historische Herz Kitzbühels gelten. Seinen Kernbestand stellen die bis zu 750 Jahre alten Urkunden, Akten und Handschriften der städtischen Verwaltung und des Schriftgutes des Landgerichts Kitzbühel (Lamberg-Archiv) dar. Dazu gesellen sich Sammlungen oder Nachlässe bedeutender Persönlichkeiten wie Alfons Walde, Peter Aufschnaiter, Alma Holgersen, Maria Hofer oder Toni Sailer sowie von Fotografen, unter ihnen Josef Herold, Anton Rothbacher oder Lutz Korn mit in Summe über 100.000 Negativen, Abzügen und Diapositiven. Die Bibliothek enthält nahezu alle in und über Kitzbühel und den Bezirk erschienen Bücher, Zeitschriften und Zeitungen. Zur Archivierung dieses ‚analogen‘ Materials kommt zunehmend die digitale Archivierung, die insbesondere in Fragen der Haltbarkeit und Wiederverwendbarkeit der Daten eine Herausforderung ist. Bestimmte für Kitzbühel relevante Zeugnisse wie Fotos oder Zeitungen werden teilweise nur noch digital aufbewahrt. In den neuen Räumlichkeiten können alle diese Archivalien – von der Stadterhebungsurkunde aus dem Jahr 1271 über 16mm-Filme aus 1950er Jahren bis zum pdf – auf Dauer fachgerecht aufbewahrt werden.

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Ein BENEDIKT ANTON AUFSCHNAITER-DOKUMENTATIONSZENTRUM für Kitzbühel

Der Barockkomponist Benedikt Anton Aufschnaiter (1665 – 1742) gehört zu den großen Söhnen der Stadt Kitzbühel. Nun gibt es zu dessen Leben und Werk ein Dokumentationszentrum im Stadtarchiv.

Benedikt Anton Aufschnaiter wurde 1665 in Kitzbühel geboren. Belegt ist seine Taufe am 21. Februar 1665 im Taufbuch der Pfarre St. Andreas zu Kitzbühel. Über seine Kindheit, Jugend und Ausbildung ist bislang wenig bekannt, doch scheint es wahrscheinlich, dass sich die Grafen Lamberg um die Ausbildung des musikalisch begabten Knaben bemühten – seit Kaiser Maximilian die Bergbaustadt verpfändet hatte, stand Kitzbühel unter der Herrschaft dieses Adelsgeschlechtes. Schon in jungen Jahren kam Aufschnaiter nach Wien, wo er einer Adelskapelle vorstand. Seine eigentliche Karriere machte er jedoch in Passau, wo er 1705 zum Domkapellmeister und Hofkomponisten des Fürstbischofs Johann Philipp Graf von Lamberg ernannt wurde.