Hilde Goldschmidts Leben steht für weibliche Emanzipation, jüdischen Überlebenswillen und für den schwierigen Weg einer bildenden Künstlerin im Kunstbetrieb des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung begibt sich auf die Spur ihres Lebens als Künstlerin und vermittelt den Besucherinnen und Besuchern eine Ahnung von der vielschichtigen Persönlichkeit Hilde Goldschmidts. Zentrum und Gravitationspunkt der Ausstellung sind die Selbstbildnisse von Hilde Goldschmidt. Die Grafiken und Bilder verdichten ihre lebenslange Auseinandersetzung mit dem Menschen und der Künstlerin Hilde Goldschmidt. Sechs kleinere Kapitel der Ausstellung erweitern diesen konzentrierten Blick auf ihre Entwicklung als Künstlerin um Seitenblicke auf ausgewählte Aspekte ihres Lebens im Spiegel des künstlerischen Schaffens.
Veranstaltungen
Jeden Donnerstag zwischen 1.7. -17.9.2022 um 18 Uhr:
Führungen durch die Ausstellung
Kuratorenführungen:
Samstag, 25. Juni, 10.00 Uhr;
Donnerstag, 14. Juli, 18.00 Uhr;
Donnerstag, 4. August, 18.00 Uhr,
Donnerstag 15. September 18 Uhr
.Hilde Goldschmidt und Kitzbühel. Der Blick aus ihrem Fenster über die Stadt fasziniert sie. In unendlichen Variationen studiert sie den Blick über die Stadt, die Silhouette des Alpinen. Die Gemälde und Grafiken dokumentieren ein Interesse, das sich zuletzt in einigen Selbstbildnissen spiegelt, die man als Identifikation der Künstlerin mit Kitzbühel und seiner Landschaft beschreiben möchte. Die Ausstellung präsentiert einen repräsentativen Ausschnitt des künstlerischen Nachlasses von Hilde Goldschmidt in den Beständen des Museums Kitzbühel. In einer Reihe von begleitenden Veranstaltungen soll dieser Einblick vertieft werden.
Hilde Goldschmidt, Malend vor Kitzbühel, 1969
Hilde Goldschmidt, Im Atelier – Lake District, 1947
Hilde Goldschmidt, Selbst vor Kitzbühel, 1960
Hilde Goldschmidt, Malerin – Lake District, 1947